Mustin besitzt ein „wachsendes“ Denkmal

Eine Kiefer für den Osten, eine Buche für den Westen und eine Eiche als Symbol für das wiedervereinigte Deutschland – jetzt besitzt auch Mustin ein „wachsendes“ Denkmal. Immer mehr Mustiner entdecken die drei kleinen Bäumchen im Park am kleinen See. Noch bilden sie lediglich ein Dreieck von zehn Metern Seitenlänge. Doch im Laufe der Jahre werden ihre Kronen zusammenwachsen und dann dauerhaft ein mächtiges Symbol für die deutsche Wiedervereinigung von 1990 bilden. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) und die Gemeinde Mustin unterstützen die Idee von Werner Erhardt zur Pflanzung von wachsenden Gedenkorten aus drei Bäumen als Erinnerung an die Wiedervereinigung. Bislang konnten bundesweit über 200 solcher Denkmale realisiert werden. Die drei Bäume stammen aus Schleswig-Holstein und wurden, so wie für das gesamte Projekt, von Günther Fielmann gespendet, dem bekannten Brillenhersteller. In Mustin unterstützten die örtliche Freiwillige Feuerwehr und zahlreiche Helfer der SDW die Vorbereitungen. Das Mustiner Denkmal ist das erste seiner Art im Kreis, und das freut auch Kreispräsident Meinhard Füllner. Sein Wunsch: „ Es sollten mehr Orte dem Beispiel Mustins folgen!“

denkmal

Gemeinsames Angießen der jungen Mustiner Eiche: Christel Happach-Kasan, Meinhard Füllner, Bernhard Reis (von links). Foto: Biller