Das Jakobs-Kreuzkraut und seine Verwandten: Hintergründe, Probleme und Strategien

In den vergangenen rund 20 Jahren haben die Bestände des heimischen Jakobs-Kreuzkrautes (JKK) nicht nur in Schleswig-Holstein stark zugenommen. Diese Entwicklung ist insofern problematisch, als diese Art – wie andere Vertreter der Gattung Senecio auch – Fraßgifte (sog. Pyrrolizidin-Alkaloide) produziert, von denen für Tiere wie auch für Menschen eine zumindest potentielle Gesundheitsgefährdung ausgeht.

Der Umweltausschuss der Gemeinde Mustin beleuchtet im Rahmen eines Vortrages* die Hintergründe der Populationsentwicklung und die Details der damit einhergehenden Problematik und stellt die Ergebnisse aktueller Forschungsprojekte zum Thema JKK sowie die unterschiedlichen Strategien im Umgang mit dem Jakobs-Kreuzkraut vor. Dabei geht es vorrangig um eine sachliche Einschätzung der tatsächlichen Gefährdung, die von dieser heimischen Pflanze und ihren Verwandten ausgeht.

Donnerstag, 22.09.2016, 19:30 Uhr
Uns Dörphuus Mustin, Dorfstraße 57a

* Zum Vortragenden:

Der Diplom-Chemiker und Umweltmanager Dr. Aiko Huckauf ist nach einigen Jahren Forschungsarbeit im Bereich der Vegetationsökologie inzwischen vorwiegend im angewandten Naturschutz tätig. Seit rund zwei Jahren setzt er sich als „Imker-Telefon“ und Leiter des JKK-Kompetenzzentrums der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein intensiv mit der Kreuzkraut-Problematik in all ihren Aspekten auseinander.

Umweltausschuss der Gemeinde Mustin,

gez. Uwe Kühl, Vorsitzender